Das Weltwirtschaftsforum bietet Leitlinien zu globalen Kryptovorschriften

Teilen Auf Twitter teilen Auf LinkedIn teilen Auf Telegram teilen Link kopieren Link kopiert Das WEF hat einen umfassenden Bericht veröffentlicht, der globale Richtlinien zur Regulierung der komplexen und sich schnell entwickelnden Kryptoindustrie vorschlägt und dabei die Notwendigkeit harmonisierter Vorschriften zur Gewährleistung von Marktstabilität und Anlegerschutz betont. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat eine bedeutende Studie zu den Herausforderungen und Chancen der internationalen Kryptowährungspolitik veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel „Pathways to the Regulation of Crypto-Assets“ behauptet, dass die heutige Regulierungslandschaft zu unzusammenhängend sei, um Märkte und Investoren wirksam zu schützen. Das WEF argumentiert, dass die einzigartige, dezentrale Struktur von Kryptowährungen dazu führt, dass traditionelle finanzielle Schutzmaßnahmen möglicherweise nicht vollständig gelten. Durch die Bewältigung dieser „grenzenlosen Natur“ könnten die Schutzlücken geschlossen werden. Obwohl Krypto-Assets einen relativ kleinen Teil des weltweiten Finanzsystems ausmachen, spiegelt das WEF die Bedenken des europäischen Ausschusses für Systemrisiken wider und deutet an, dass die unregulierte Natur dieses Marktes möglicherweise das globale Finanzsystem destabilisieren könnte.
Titelseite des Whitepapers zum Ansatz Die Empfehlungen des WEF richten sich an drei primäre Interessengruppen: internationale Organisationen, regionale und nationale Regulierungsbehörden und die gesamte Branche. Für internationale Organisationen schlägt das WEF vor, Best Practices für Krypto zu etablieren und Terminologie und Definitionen zu standardisieren. Die Regulierungsbehörden hingegen sollten die sektorübergreifende Koordinierung fördern und zusammenarbeiten, um interoperable technische Standards festzulegen. Für die Kryptoindustrie empfiehlt das Forum den Austausch bewährter Verfahren für den Umgang mit Betriebs- und Cybersicherheitsrisiken sowie verantwortungsvolle Innovationen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Dialogs mit politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden. Die Organisation behauptet, dass die mangelnde Standardisierung der Kryptowährungsvorschriften, -richtlinien und -definitionen den Fortschritt in Richtung einer wirksamen Aufsicht behindert. Es wurden auch Bedenken hinsichtlich der Regulierungsarbitrage geäußert, einer Praxis, die in einigen Gerichtsbarkeiten, darunter Krypto-Hubs wie Singapur und Hongkong, üblich ist. Das WEF ist vor allem für seine jährlichen Davos-Konferenzen bekannt und eine internationale Nichtregierungsorganisation, in der globale und wirtschaftliche Führungskräfte zusammenkommen, um weltweite Gespräche und Tagesordnungen zu gestalten. Die Organisation stellt klar, dass dieser Bericht zur Kryptopolitik mit Beiträgen von politischen Entscheidungsträgern, Regulierungsbehörden und Branchenvertretern erstellt wurde. Dante Disparte, Chief Strategy Officer und Head of Global Policy bei Circle, lobte die Bemühungen des WEF. Er erklärte, dass der Aufstieg von Krypto-Assets und Blockchain-basierten Finanzdienstleistungen eher zur Konvergenz als zur Störung der traditionellen Wirtschaft und des Finanzwesens tendiere und daher gefördert werden sollte. Der WEF-Bericht ging auch auf das Konzentrationsrisiko innerhalb der Kryptoindustrie ein. Als Problembereiche wurden Stablecoins und Krypto-Börsen identifiziert. Ohne klare regulatorische Rahmenbedingungen zur Bekämpfung potenzieller Marktmissbräuche, Wettbewerbsrichtlinien und Interessenkonflikte könnte das gesamte Krypto-Ökosystem Bedrohungen ausgesetzt sein. Folgen Sie uns auf Google News

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