MicroStrategy, Hang Seng und HSBC sorgen angesichts steigender Akzeptanz für Aufsehen, FTX erholt sich um 7 Milliarden US-Dollar | Wöchentliche Zusammenfassung

In dieser Woche beobachtete die Kryptoindustrie einen stetigen Anstieg der institutionellen Akzeptanz. Prominente Unternehmen wie HSBC, MicroStrategy und Hang Seng erregten durch bemerkenswerte Fortschritte Aufmerksamkeit. Gleichzeitig stand FTX im Mittelpunkt, wobei das neue Management eindrucksvoll beachtliche 7 Milliarden US-Dollar einsammelte, was Optimismus hinsichtlich der Gläubigerrückerstattung weckt und die Aussichten auf einen Neustart stärkt. Ähnlich wie in den vergangenen Wochen lag der Schwerpunkt in den Vereinigten Staaten weiterhin auf Regulierungsfragen, da das Land versuchte, wirksame Aufsichtsmechanismen für die aufstrebende Kryptoindustrie einzurichten.

HSBC und MicroStrategy tauchen tiefer ein

Vor dem Hintergrund des zunehmenden Interesses privater Institutionen an Anlageprodukten rund um Kryptowährungen hat HSBC, die größte Bank Hongkongs, in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Einstieg in diesen Bereich vollzogen. In einer bedeutsamen Entwicklung führte HSBC einen neuartigen Service ein, der es seinen Kunden ermöglicht, an Handelsaktivitäten mit börsengehandelten Fonds (ETFs) teilzunehmen, die an Bitcoin und Ethereum gekoppelt sind. Diese bahnbrechende Initiative ist das erste Mal, dass eine Bank in der Stadt ein solches Angebot anbietet. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit der steigenden Nachfrage nach Kryptowährungsinvestitionen und der staatlichen Unterstützung des Sektors für digitale Vermögenswerte. HSBC zielt darauf ab, die Zugänglichkeit und Diversifizierung des Kryptomarktes zu verbessern, indem es die Verfügbarkeit von ETFs von angesehenen Krypto-Asset-Managern erleichtert. Kurz nach den HSBC-Nachrichten enthüllten Berichte, dass MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände erhöht hatte und damit sein Engagement für eine stärkere Präsenz auf dem Markt für digitale Währungen unter Beweis stellte. Wie aus einer bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Einreichung hervorgeht, erwarb MicroStrategy unter der Führung von Michael Saylor zwischen dem 29. April und dem 27. Juni weitere 12.333 Bitcoins. Diese Akquisitionen erfolgten zu einem Durchschnittspreis von etwa 28.136 US-Dollar pro Münze . Mit dieser jüngsten Akquisition belaufen sich die gesamten Bitcoin-Bestände von MicroStrategy nun auf 152.333 BTC, was fast 4,6 Milliarden US-Dollar entspricht, basierend auf dem vorherrschenden Marktpreis von etwa 30.300 US-Dollar pro Münze.

Hang Seng möchte daran teilnehmen, da die Adoptionsrate rasant zunimmt

Aus Berichten vom 29. Juni ging hervor, dass Hang Seng Investment Management Co., eine bekannte Vermögensverwaltungsfirma in Hongkong, derzeit das Potenzial eines Einstiegs in den Kryptowährungsbereich prüft. Diese strategische Überlegung folgt auf die jüngste Einführung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs durch HSBC am 26. Juni. Die bahnbrechende Einführung dieser ETFs durch Banken hat Kryptowährungen näher an die Region gebracht und Hang Seng Investment Management dazu veranlasst, deren Integration in seine bestehenden Anlageprodukte zu prüfen. Obwohl das Unternehmen derzeit keine konkreten Pläne zur Entwicklung eines Krypto-ETF hat, prüft es aktiv die Machbarkeit der Integration digitaler Vermögenswerte in seine Angebote. Unterdessen stellte Mastercard diese Woche seine Multi-Token Network (MTN)-Plattform vor, mit dem Ziel, die Kompatibilität zwischen verschiedenen Blockchain-Systemen zu verbessern. Das Hauptziel von MTN besteht darin, sichere und skalierbare Transaktionen über verschiedene digitale Assets und Blockchains hinweg zu ermöglichen. Insbesondere wird der Schwerpunkt der Plattform zunächst auf tokenisierten Bankeinlagen und regulierten Zahlungstokens liegen und nicht auf den bekannteren Krypto-Assets wie Bitcoin oder Ethereum. Lacoste gab seine Pläne bekannt, das UNDW3 NFT-Ökosystem durch die Einführung neuer Funktionen zu erweitern, die Belohnungen bieten und die gemeinsame Kreation innerhalb der Community fördern. Die Modemarke hatte bereits im Juni 2022 die UNDW3 Genesis Pass NFT-Kollektion eingeführt, die den Inhabern einzigartige Token verschaffte, die den Zugang zu exklusiven Waren und Veranstaltungen ermöglichten. Jetzt haben Genesis-Pass-Inhaber die Möglichkeit, ihre NFTs in UNDW3-Karten umzuwandeln und so Zugang zu kreativen Sitzungen, Wettbewerben und interaktiven Gesprächen freizuschalten.

Ein deutlicher Anstieg der Akzeptanz

Während diese großen Unternehmen tiefer in das Krypto-Ökosystem eintauchen, spiegeln die in dieser Woche veröffentlichten Studien den deutlichen Anstieg der Akzeptanzrate wider. Eine von Binance durchgeführte Umfrage beleuchtet das Vertrauen institutioneller Anleger in den Kryptowährungsmarkt, insbesondere ihre langfristige Perspektive. Die Umfrage, die Antworten von 208 institutionellen Binance-Kunden und VIP-Benutzern umfasst, zeigt, dass 63,5 % eine optimistische Sicht auf den Kryptomarkt im kommenden Jahr haben, während 88,0 % sich positiv für das nächste Jahrzehnt äußern. Laut einer separaten Studie von Coinbase hat eine deutliche Mehrheit der Fortune-500-Unternehmen in den Vereinigten Staaten das Potenzial von Krypto-, Blockchain- und Web3-Technologien erkannt. Die Studie zeigt, dass mehr als 50 % der Fortune-100-Unternehmen diese Technologien im Rahmen ihrer Modernisierungsbemühungen und um auf globaler Ebene relevant zu bleiben, aktiv genutzt haben. Darüber hinaus hebt die Studie die erheblichen Investitionen hervor, die von Fortune-100-Unternehmen getätigt wurden und sich auf insgesamt über 8 Milliarden US-Dollar in 109 privaten Risikokapitalrunden zur Unterstützung von Start-ups im Krypto- und Blockchain-Bereich belaufen.

Ein Zufluss von institutionellem Kapital

CoinShares, ein führender Manager digitaler Vermögenswerte, gab bekannt, dass institutionelles Kapital stark in die Kryptomärkte fließt. Dies deutet auf eine Erneuerung der positiven Stimmung bei institutionellen Anlegern hin, wie im Digital Asset Fund Flows Weekly Report von CoinShares hervorgehoben wird. Der Zufluss von institutionellem Kapital folgt dem Antrag von BlackRock auf einen Bitcoin-ETF bei der SEC. Der Bericht erwähnt auch, dass es in dieser Woche mit insgesamt 199 Millionen US-Dollar die höchsten Zuflüsse seit Juli 2022 gab. Bitcoin-Produkte machten den Großteil der Zuflüsse aus, während andere digitale Vermögenswerte wie Ethereum, XRP und Solana ebenfalls einen deutlichen Anstieg der Zuflüsse verzeichneten. Branchenführer erwarten jedoch einen größeren Kapitalzufluss von Institutionen, insbesondere in den BTC-Markt. Laut einem Bericht von CryptoQuant wird in den kommenden Monaten mit einem Anstieg der institutionellen Akzeptanz von Bitcoin gerechnet. Trotz der vorherrschenden rückläufigen Marktbedingungen und regulatorischen Unsicherheiten haben namhafte Fintech-Unternehmen wie Microstrategy, Tesla, Block (ehemals Square) und Galaxy Digital Holding erhebliche Mengen an BTC angehäuft. Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin durch Institutionen kommt nicht nur den direkt beteiligten Unternehmen zugute, sondern hat auch das Potenzial, sich positiv auf ihre Kunden und den Gesamtmarkt auszuwirken.

FTX erhält 7 Milliarden US-Dollar zurück und strebt einen Neustart an

FTX erregte diese Woche große Aufmerksamkeit, da das neue Management einen erheblichen Teil der ausstehenden Schulden gegenüber Gläubigern erfolgreich eintreiben konnte und weitere Pläne für den Relaunch von FTX.com, der internationalen Börsenplattform des Ökosystems, ankündigte. Unter der Führung seines neuen CEO John J. Ray erzielte FTX bemerkenswerte Fortschritte bei der Rückzahlung seiner Gläubiger und konnte beträchtliche 7 Milliarden US-Dollar von den ursprünglichen 8,7 Milliarden US-Dollar Schulden eintreiben. Dieser Erfolg stellt einen bedeutenden Meilenstein in den laufenden Bemühungen des Unternehmens dar, die finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Darüber hinaus räumte das neue Management frühere Praktiken ein, bei denen es um die Vermischung von Kundengeldern und die Bereitstellung irreführender Informationen an Banken bezüglich der Vermischung von Geldern ging. Diese Offenlegung gab Aufschluss über die Faktoren, die zum früheren Untergang des Unternehmens beigetragen haben. Kurz darauf bestätigte CEO John Ray III, dass FTX sich aktiv für die Wiederbelebung seiner wichtigsten internationalen Kryptowährungsbörse, FTX.com, einsetzt. Laut Ray hat das Unternehmen Gespräche mit potenziellen Partnern und Investoren aufgenommen, um die Machbarkeit eines Relaunchs der Plattform zu prüfen, einschließlich der Möglichkeit gemeinsamer Initiativen. Ziel ist es, die Präsenz von FTX.com auf dem Kryptomarkt wiederherzustellen und seinen früheren Status wiederzugewinnen.

Bankman-Fried steht vor einem rechtlichen Rückschlag

Trotz der allmählichen Verschiebung in positive Bereiche für FTX musste der ehemalige Chef Sam Bankman-Fried diese Woche einige Rückschläge hinnehmen. Ein Bundesrichter lehnte die Anträge der Rechtsabteilung von Bankman-Fried ab, die meisten der gegen ihn erhobenen Strafanzeigen abzuweisen, so dass nur drei übrig blieben. Aufgrund der Entlassung muss sich Bankman-Fried in zwei getrennten Verfahren, die für Oktober 2023 und März 2024 angesetzt sind, mit allen 13 Anklagepunkten auseinandersetzen. Der Richter prüfte den Antrag auf Abweisung von zehn Anklagepunkten sorgfältig, lehnte ihn jedoch aufgrund einschlägiger Präzedenzfälle weitgehend ab. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass den anderen vom Bankman-Fried-Team vorgebrachten Punkten entweder die nötige Substanz fehlte oder sie nicht relevant waren. Dies führte zu ihrer Entlassung.

Die Fed warnt vor Risiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen

Auch die US-Regulierungslandschaft stand diese Woche im Mittelpunkt, mit bedeutenden Entwicklungen bei der SEC und anderen Behörden. In ihrer Rede beim Salzburg Global Seminar über Bankenregulierung und -aufsicht äußerte Gouverneurin Michelle Bowman vom Federal Reserve System ihre Besorgnis über Regulierungslücken bei der Aufsicht über digitale Vermögenswerte und deren mögliche Auswirkungen auf Finanzinstitute. Bowman betonte, wie wichtig es sei, dass internationale Regulierungsbehörden der Bewältigung der regulatorischen Hürden, die neue Technologien im Bankensektor mit sich bringen, mehr Aufmerksamkeit schenken. Sie betonte die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Betrieb digitaler Vermögenswerte und warnte Banken davor, sich auf unverbindliche Erklärungen von Beamten zu verlassen.

IRS fordert Benutzerdaten von Kraken an

Als sich die Regulierungsbemühungen intensivierten, erhielt Kraken diese Woche einen Gerichtsbeschluss des Internal Revenue Service (IRS), der die Übermittlung von Kundendaten, einschließlich Kontodetails und Transaktionsinformationen, forderte. Die am 30. Juni erlassene Anordnung richtet sich speziell an Kraken-Benutzer, die zwischen 2016 und 2020 Kryptowährungen im Wert von mindestens 20.000 US-Dollar gehandelt haben. Der IRS reichte im Februar eine Petition gegen Kraken ein, und diese jüngste Entwicklung folgt auf die Einigung der Börse mit der SEC wegen Wertpapierverstößen Recht durch seinen Absteckdienst.

SEC lehnt den BTC-ETF von BlackRock im Zuge der Coinbase-Klage ab

Trotz des Hypes um BlackRocks Antrag auf Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) hat die SEC ihre Haltung zu Spot-basierten BTC-ETFs nicht geändert. Die SEC stellte fest, dass die jüngsten Anträge für Spot-BTC-ETFs nicht detailliert genug waren, einschließlich der Einreichungen von BlackRock und Fidelity. Die SEC ist insbesondere besorgt über das Fehlen angemessener Strategien für den Umgang mit einem „Surveillance-Sharing-Agreement“, das darauf abzielt, betrügerische Praktiken und Manipulationen zu verhindern. Nach Angaben der Agentur erfüllte keiner der bisher eingegangenen Bitcoin-ETF-Anträge diese Bedingung. Gemäß einem Gerichtsbeschluss vom 29. Juni wird die SEC voraussichtlich am 13. Juli ihre Antwort auf die erste Rechtsverteidigung von Coinbase vorlegen. Das Rechtsteam von Coinbase hat geltend gemacht, dass der Fall der SEC nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fällt, und hat ein Urteil über die Schriftsätze beantragt. Für den 13. Juli ist eine Konferenz angesetzt, um zu entscheiden, ob Coinbase die Erlaubnis erhält, mit seinem Antrag fortzufahren. Durch die frühzeitige Übermittlung einer umfassenden Antwort möchte Coinbase seine Position in dem Fall strategisch stärken. Während die SEC gegen Börsen wie Coinbase und Binance vorgeht, äußerte Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum, seine Besorgnis über die möglichen Auswirkungen der Kryptowährungsvorschriften in den Vereinigten Staaten auf Projekte wie Solana. In einem Tweet drückte Buterin sein Mitgefühl für die betroffenen Projekte aus und betonte, wie wichtig es sei, einen umfassenderen Ansatz zu verfolgen, der andere Blockchains nicht von der Notierung an Börsen ausschließt. Solana wurde zusammen mit mehreren anderen Token in den Klagen der Securities and Exchange Commission (SEC) gegen Binance und Coinbase als Wertpapier eingestuft. Buterin wünschte sich im Fall der betroffenen Projekte einen „fairen Ausgang“. Folgen Sie uns auf Google News

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