US-Finanzministerium wegen Tornado-Cash-Sanktionen angefochten

Teilen Auf Twitter teilen Auf LinkedIn teilen Auf Telegram teilen Link kopieren Link kopiert Um die Sanktionen gegen den Datenschutzdienst von Ethereum, Tornado Cash, aufzuheben, stellen Kläger die Auslegung der Eigentumsrechte in Smart Contracts durch das US-Finanzministerium und die kostenlose Anwendung des ersten Verfassungszusatzes in Frage Redeklausel. In einer neuen rechtlichen Entwicklung sieht sich das US-Finanzministerium mit einer Klage im Zusammenhang mit Sanktionen konfrontiert, die gegen den Ethereum-Mischdienst Tornado Cash verhängt wurden. Die Kläger argumentieren, dass sich der Fall darauf konzentriert, die Einhaltung der Grundprinzipien des International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) und der Redefreiheitsklausel des Ersten Verfassungszusatzes durch das Finanzministerium sicherzustellen, und nicht auf die Ausarbeitung einzigartiger Vorschriften für neue Technologien. Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, fasste diese Argumente auf Twitter kurz zusammen und wies auf ein Kernproblem hin: den Versuch der Regierung, Open-Source-Software mithilfe von Eigentumssanktionsgesetzen zu verbieten. https://twitter.com/iampaulgrewal/status/1661488405878824964 Tornado Cash, ein datenschutzorientierter Dienst auf der Ethereum-Blockchain, bietet seinen Benutzern Anonymität durch die Verschleierung einzelner Transaktionen. Im Jahr 2022 fügte das Office of Foreign Assets Control (OFAC) des Finanzministeriums den Dienst jedoch der Liste der Specially Designated Nationals and Blocked Persons (SDC) hinzu und sanktionierte damit Ethereum-Wallets im Zusammenhang mit Tornado Cash. US-Aufsichtsbehörden behaupten, dass Tornado Cash seit seiner Einführung im Jahr 2019 die Geldwäsche von über 7 Milliarden US-Dollar erleichtert hat, wobei böswillige Akteure, darunter nordkoreanische Hacker, angeblich von diesem Dienst profitiert haben. Dies führte mit Unterstützung von Coinbase zu einer schnellen Klage gegen die gegen Tornado Cash verhängten Sanktionen. https://twitter.com/iampaulgrewal/status/1661488424526794753?s=20 Der Rechtsstreit konzentriert sich auf vier Kernpunkte. Erstens bestreiten die Kläger die Behauptung des Finanzministeriums, dass jeder Inhaber von TORN, dem digitalen Token von Tornado Cash, automatisch als Teil des Unternehmens „Tornado Cash“ gilt. Grewal bemerkte zu diesem Punkt, dass es der Behauptung sowohl an rechtlicher als auch an faktischer Glaubwürdigkeit mangele. Der zweite Streitpunkt dreht sich um die Unfähigkeit des Finanzministeriums zu klären, wie die in der Bezeichnung erwähnten unveränderlichen Open-Source-Smart-Verträge als „Eigentum“ gelten, da sie nicht besessen, kontrolliert oder verändert werden können. Dies führt zum dritten Streitpunkt, wie Grewal darlegte, dass weder die Ersteller, Entwickler noch Eigentümer von TORN-Tokens ein „Eigentumsinteresse“ an diesen unveränderlichen Smart Contracts haben. In der Klageschrift der Kläger heißt es: „Bei dem Versuch, ein solches Interesse zu ermitteln, stützt sich das Ministerium ausschließlich auf Annahmen, dass das angebliche Tornado-Cash-Unternehmen an etwas anderem als den unveränderlichen Smart Contracts beteiligt ist oder möglicherweise von einer verstärkten Nutzung der unveränderlichen Smart Contracts profitieren würde.“ Beides stellt jedoch kein „Interesse“ an Eigentum an den unveränderlichen Smart Contracts dar, wie von der IEEPA vorgeschrieben.“ Der Ausgang dieser Klage könnte einen entscheidenden Präzedenzfall schaffen, der nicht nur Auswirkungen auf die schnell wachsende Kryptowährungsbranche hat, sondern auch auf die künftige staatliche Regulierung im Bereich der digitalen Technologie. Folgen Sie uns auf Google News

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